Profil: Service Design Thinking
Lehrformat | Modul [WI4BWLKSR2] und gleichzeitig Lehrveranstaltung Interaktiver Kurs mit Vorlesungsanteil, intensiver Gruppenarbeit und hohem Praxisbezug |
Anrechnung | 9 ECTS |
Dozenten | Prof. Dr. Gerhard Satzger, Prof. Dr. Christof Weinhardt, Dr. Niels Feldmann, Anke Holtmann-Plog, Dr. Ronny Schüritz |
Start & Dauer | Start jeweils Mitte September, Ende im darauffolgenden Juni (9 Monate) KIT-Start des 2019/20 Kurses: Ende September 2019 KIT-Ende des 2019/20 Kurses: 30.06.2020 |
wichtige Termine 2019/20 |
Infoabend: 22. Mai 2019, Geb. 05.20, 1C-02, 18:00 Uhr KIT-internes Warm-up: Ende Sep. 2019 internationaler Kick-Off: Mitte/Ende Okt. 2019 (ca. 1 Woche) 1. Zwischenpräsentation (inkl. Dokumentation): Anfang Dez. 2019 2. Zwischenpräsentation (inkl. Dokumentation): Mitte März 2020 Abschluss-Veranstaltungen (International und beim Industriepartner): Mitte/Ende Juni 2020 |
Kurssprache | Englisch |
Programmkoordinator & Ansprechpartner | Niels Feldmann |
Bewerbung: | Bewerben Sie sich bitte über das WiWi Portal (Link) ! Bewerbungen können wahlweise auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Das Bewerbungsverfahren für den Kurs 2019/20 endet 9.6.2019. Bitte frühzeitig Anforderungen an Reisepass checken:
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Mehr über | Service Design Thinking |
Überblick
Das Modul "Service Design Thinking" bringt eine Herausforderung direkt aus der Unternehmenspraxis und Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens (M.Sc.) und der Informationswirtschaft (M.Sc.) am KIT zusammen.
In Kooperation mit einer Universität aus dem SUGAR Netzwerk, zu dem u.a. die Stanford University, die Hochschule St. Gallen oder das Trinity College in Dublin zählen, sowie einem Partnerunternehmen lernen ausgewählte Studierende des KITs die Philosophie und Werkzeuge des Design Thinkings direkt in Aktion kennen. Dazu entwickeln sie in enger Kooperation mit dem Studierenden-Team der Partneruni eine innovative Lösung für ein ausgewähltes Problem aus der Industrie. Die Aufgabenstellung des Partnerunternehmens fokussiert sich dabei auf Dienstleistungs-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen.
Im Rahmen des Programm finden internationale Treffen der beteiligten Universitäten statt. Bei diesen Treffen, genauso wie während aller Arbeitsphasen des Programms, werden die Studierenden des KIT von erfahrenen Design Thinking Experten begleitet. Die Kosten für die Reisen und die Arbeitsmaterialien werden durch Sponsoren getragen. Während des kompletten Zeitraums stehen den Teams die Betreuer des KSRIs und des Partnerunternehmens zur Seite.
Was ist Design Thinking eigentlich?
Design Thinking ist eine Methode zur Entwicklung kreativer und erfolgreicher Lösungen – und das auf unkonventionelle Art und Weise. Bei Design Thinking geht es nicht um die Entwicklung von Innovationen aus traditioneller Technologie- bzw. businessbasierter Perspektive. Von der ersten Minute an sollen die Bedürfnisse des Nutzers berücksichtig werden. Design Thinking entwickelt Innovationen direkt an der Schnittstelle von Mensch, Technologie und Geschäftswelt.

Im Design Thinking Prozess steht der Mensch als Individuum mit seinen Bedürfnisse immer im Mittelpunkt. Kundenbefragungen in jedem Status der Entwicklung führen zu einem hohen Verständnisses aller relevanten Bedürfnisse.
Design Thinking findet nicht nur eine Lösung – und genau darin liegt eine große Herausforderung
Erst wenn das Problem vollständig erfasst ist und der Mensch als Anwender mit seinen vielen verschiedenen Bedürfnissen verstanden ist, geht es an die Lösungsentwicklung. Dabei stellt die Design Thinking Methodik sicher, dass das kreative Potential des Teams voll ausgenutzt und möglichst viele neuartige Lösungsansätze entwickelt werden (diverging). Mit effizienten Methoden wird anschließend aus dieser Vielzahl an Ideen die beste gefunden und weiterentwickelt (converging).

Während der gesamten Projektlaufzeit bewegen sich die Teams immer wieder zwischen den einzelnen Phasen des Innovationsprozesses hin und her: Bedürfnisidentifikation, Ideenfindung, Prototypentwicklung, Usertests – alles wird in jeder Stufe neu hinterfragt und auch schon mal auf den Kopf gestellt.

Erst Prototypen veranschaulichen eine Lösung und helfen dabei, jede Idee frühzeitig zusammen mit dem Kunden zu testen – und sie mit dem Kunden zusammen weiterzuentwickeln. So werden die Endnutzer in jedem Status des Innovationsprozesses miteingebunden.
Alle Graphiken zum Design Thinking Prozess mit freundlicher Genehmigung der ©Hochschule St. Gallen (http://dthsg.com/what-is-design-thinking/).
Bewerbung
„Service Design Thinking“ ist mehr als nur eine Vorlesung, für die es 9 ECTS-Punkte gibt. „Design Thinking“ ist eine Herausforderung für Studierende, die bereit sind, über neun Monate hinweg alles zu geben – in einem kleinen Team und in enger Zusammenarbeit mit renommierten internationalen Top-Universitäten und Wirtschaftsunternehmen.
Das erwarten wir:
- Wir suchen Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens (M.Sc.), der Informationswirtschaft (M.Sc.) und der Informatik (M.Sc.)
- Wir erwarten herausragende Leistungen, Begeisterungsfähigkeit und Teamgeist, den ihr am besten schon außeruniversitär unter Beweis gestellt habt.
- Noten sind wichtig – was für uns aber ebenso wichtig ist, sind eure Persönlichkeit und - falls vorhanden - eure Erfahrung im Design Thinking.
- Bereitschaft, über einen Zeitraum von neun Monaten Vollgas zu geben: 110% für euer Team, für eure Aufgabe, für euer Unternehmen. Daher ist es unabdingbar, dass ihr in dieser Zeit in Karlsruhe vor Ort seid.
- Details zu Bewerbungsfristen werden an dieser Stelle bekannt gegeben.
Das bieten wir:
- Arbeit an einem praxisrelevanten Innovationsproblem durch Erlernen der renommierten Innovationsmethodik „Design Thinking“, wie sie an der Stanford University gelehrt wird
- 9 ECTS im BWL-Modul „Service Design Thinking“ für Wirtschaftsingenieur- und Informationswirtschaftsstudenten im Master
- Aktive Teilnahme an internationalen Meetings im SUGAR Verbund mit spannendem Rahmenprogramm
- Vernetzung mit Studierenden und Betreuern der Partneruniversitäten aus dem SUGAR Network
- Coaching über den gesamten Zeitraum
Partner
Diese Veranstaltung wird realisiert in enger Zusammenarbeit mit
Universitäten aus dem SUGAR Netzwerk
(z.B. Stanford University, Universität St. Gallen, Trinity College Dublin)
Nachfolgende Websites vermitteln einen Eindruck vom SUGAR Programm: